Susanne Bach

Mein Name ist Susanne Bach,

von Kindesbeinen an gehörten Hunde zu meinem Leben. Erst waren es „ganz normale“ Haus- und Hofhunde, die einfach so mitliefen. Mit 18 Jahren zog dann mein erster eigener Hund, eine unkomplizierte Neufundländer-Dame namens „Babe“ ein. Darauf folgte meine Rottweilerhündin „Else“, auch sie war im Miteinanderleben völlig unkompliziert.

Die Wende brachte mein erster Second-Hand-Hund „Hayat“, eine Dobermannhündin aus Jugoslawien, damals einjährig…Ich übernahm sie mit einer Zehnerkarte Einzelstunden bei einem bekannten Hundetrainer und dem Vorbericht, dass der Hund nicht alleine bleiben konnte und unter Kontrollzwang litt

Ich verbrachte viel Zeit im Park und versuchte unter Anleitung diesen Hund lenkbar zu machen. Erfolglos-zumindest bei diesem Trainer. Nach einem Vorfall mit einem Radfahrer-kam der Bescheid, dass wir einen Wesenstest ablegen müssen. Völlig verzweifelt wandte ich mich damals an einen Hundesportverein und lernte innerhalb kürzester Zeit diesen Hund zu händeln. Durch die enge Arbeit mit „Hayat“ begann ich nach Alternativen zum Hundeplatz zu suchen, da mir die reine Unterordnungsarbeit wenig Spaß bereitete und ich mehr für uns als „TEAM“ tun wollte.

Ich begann sie mit in den Reitstall zu nehmen und zog mir nach und nach einen zuverlässigen Reitbegleithund heran. Durch diese, für sie neue Art der Auslastung begann der Hund sich zunehmend zu entspannen und das Kontrollieren lies immer mehr nach. Auch die Thematik mit dem Alleine bleiben können verbesserte sich, aber es war immer sehr tagesformabhängig wie gut es klappte.

Damit wollte ich mich nun nicht mehr zufrieden geben, daher begann ich mir aktiv auf Seminaren Input zu holen und am Problem zu arbeiten. Meine Bibliothek an Fachbüchern wuchs ständig.

Nachdem „Hayat“ sehr plötzlich verstarb, gab es eine kurze „Hundepause“ und dann zog Secondhand-Doberfrau „Akira“ ein. 35Kilo ungebremste Power, die ausziehen mussten, da Frauchens Schulter massiv unter der permanenten Leinenzieherei gelitten hatte…

Neuer Hund-neue Aufgabe. Es folgten einige Monate des täglichen Krafttrainings-teilweise mit Handschuhen bewaffnet, weil ich Madame ansonsten einfach nicht halten konnte… Jede Hundebegegnung war anfangs ein lautes Kräftemessen.

Inzwischen haben wir uns eine ganze Menge Freiheiten erarbeitet durch das klare Setzen von Grenzen. Natürlich stehe ich auch in dieser Mensch – Hund – Beziehung immer mal vor neuen Problemen. Mittlerweile freue ich mich aber fast schon darüber wieder etwas Neues an „Aufgabe“ in den Fokus nehmen zu können

Jeder Hund ist anders, ebenso wie jeder Halter anders ist und ich möchte Sie und Ihren Hund auf dem Weg zu einem harmonischen Team, dass entspannt den Alltag meistert begleiten.

Im März 2016 absolvierte ich beim zuständigen Veterinäramt Gelnhausen eine notwendige Prüfung (Erlaubniserteilung nach § 11 Abs. 1 Nr. 8 f Tierschutzgesetz) und werde mich nun der Nasenarbeit widmen und eine Ausbildung als Trailtrainerin beim „K9 Suchhundezentrum Deutschland“ machen.

Ich freue mich darauf Sie und Ihre Spürnase kennenzulernen.